Mathematik

„Es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen, nicht das Besitzen, sondern das Erwerben, nicht das Dasein, sondern das Hinkommen, was den größten Genuss gewährt.“

Carl Friedrich Gauß

Hiernach ist Mathematik also nicht eine Aneinanderreihung von Formeln und Zahlen, sondern die Möglichkeit, die Realität aus mathematischer Sicht zu erfassen und vor allem ein Weg dorthin zu finden, denn Mathematik finden wir überall um uns herum. Dementsprechend ist es unsere Aufgabe, unseren Schüler*innen zu helfen

  • Erscheinungen aus Natur, Gesellschaft und Kultur mit Hilfe der Mathematik wahrzunehmen und zu verstehen,
  • mathematische Gegenstände und Sachverhalte, repräsentiert in Sprache, Symbolen und Bildern, als geistige Schöpfungen zu verstehen und weiterzuentwickeln sowie
  • in der Auseinandersetzung mit mathematischen Fragestellungen auch überfachliche Kompetenzen zu erwerben und einzusetzen.

Hierbei stehen nicht nur mathematische Inhalte im Vordergrund. Mathematik soll die Schüler*innen in ihrer individuellen Selbstentfaltung unterstützen und sie auf eine gesellschaftliche Teilhabe vorbereiten. Sie entwickeln personale und soziale Kompetenzen, indem sie lernen,

  • gemeinsam mit anderen mathematisches Wissen zu entwickeln und Probleme zu lösen sowie 
  • Verantwortung für das eigene Lernen zu übernehmen und bewusst Lernstrategien einzusetzen.

Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, versucht die mathematische Grundbildung, sowohl inhaltsbezogene als auch prozessbezogene Kompetenzen zu vermitteln. Während es sich bei den inhaltsbezogenen Kompetenzen um die Teilgebiete der Mathematik handelt, soll bei den prozessbezogenen Kompetenzen die Fähigkeit erworben werden beispielsweise komplexe Probleme zu strukturieren und zu lösen, Medien sachgerecht und zielgerichtet zu nutzen oder sich argumentativ mit anderen auseinander zu setzen und Ideen zu präsentieren.

Die inhaltliche und methodische Gestaltung des Unterrichts, in dem Schüler*innen eine solche mathematische Grundbildung erwerben können, ist also als Gesamtaufgabe zu sehen. Inhalte und Methoden des Unterrichts sind eng aufeinander bezogen. Eine Methodik, die entlang einer vorgegebenen Stoffsystematik eine Engführung der Schülerinnen und Schüler vorsieht, ist nicht geeignet, junge Menschen verständnisorientiert an mathematisches Denken heranzuführen. Zudem darf der Unterricht sich nicht auf die nachvollziehende Anwendung von Verfahren und Kalkülen beschränken, sondern muss in komplexen Problemkontexten entdeckendes und nacherfindendes Lernen ermöglichen.

Um interessierten Schüler*innen eine Möglichkeit zu geben, sich mit über den Unterricht hinausgehenden und zum Teil komplexeren Inhalten zu beschäftigen, bieten wir die Teilnahme an zahlreichen Mathematik-Wettbewerben an (Mathematikolympiade, Känguru-Wettbewerb, Bundeswettbewerb Mathematik, Pangea-Wettbewerb, Lange Nacht der Mathematik, Sudoku-Wettbewerb).

Lehrpläne: