Erdkunde – der Wandel der Welt hautnah
Was liegt wo? – Das ist die oft gängige Vorstellung von der Erdkunde, ein Stadt-Land-Fluss Wissen, das sich auch im Fernsehquiz anwenden lässt.
Das Fach Erdkunde umfasst aber ein weit größeres Spektrum von Fragestellungen, die unsere Erde heute prägen. Zum einen verändert der Mensch die Welt durch sein Handeln beispielsweise durch Landwirtschaft, Industrie oder Urlaub…Aber auch naturgeographische Phänomene wie z.B. Vulkane, Wind und Wasser verändern die Erde.
Aufgabe des Faches ist es, Kenntnisse über Ökosysteme zu vermitteln und die Abhängigkeit des Menschen von diesen Systemen sichtbar zu machen.
Des Weiteren ist ein Ziel der erdkundlich-fachlichen Bildung die Fähigkeit der Schüler*innen, Raumnutzungskonflikte zu beurteilen und kompromissfähige Lösungen zu finden.
Ziel ist auch, sich für den Abbau von räumlichen Ungleichgewichten einzusetzen und ein Bewusstsein für verantwortungsvolles und ökologisch-nachhaltiges Handeln zu schaffen. Dabei liefert das Fach Erdkunde Kompetenzen und Wissen, welche in der heutigen Welt unentbehrlich sind. Vernetztes Denken steht dabei oft im Vordergrund.
Unterrichtet wird das Fach in den Klassen 5, 7, 9 und 10 in der Sekundarstufe I sowie in der Oberstufe nach Wahl der Schüler*innen im Grund- oder Leistungskurs.
Während in der Klasse 5 hauptsächlich Deutschland thematisiert wird, stehen in der Klasse 7 außereuropäische und physische Schwerpunkte im Vordergrund. Die Klasse 9 und 10 konzentriert sich vermehrt auf humangeographische Inhalte. Die Vertiefungen finden in der Oberstufe statt.
Für die Schüler*innen des bilingualen Zweiges wird das Fach ab Klasse 7 in englischer Sprache unterrichtet. Dieser Erdkundeunterricht verbindet bilinguale Fachsprache mit einem verstärkten Fokus auf anglophone Räume.