Erprobungsstufe

„Erprobungsstufe?“ – Stufe der Erprobung!

Das Gymnasium unterscheidet sich von anderen Schulformen durch sein höheres theoretisches Anspruchsniveau. Daher wird ein hohes Maß an Eigenständigkeit, Disziplin und Fleiß vom Kind erwartet.

Die beiden Jahrgangsstufen 5 und 6 dienen der Erprobung, Förderung und Beobachtung der Schüler*innen, um die Entscheidung über die Eignung für die gewählte Schulform sicherer zu machen. Das Kind testet die eigene Leistungsbereitschaft und –fähigkeit, wobei seine Lehrer*innen ihm begleitend und fördernd zur Seite stehen. Sie beobachten sein Lern- und Sozialverhalten, knüpfen enge Kontakte zu den ehemaligen Grundschullehrer*innen und v. a. zu den Eltern, um am Ende der Klasse 6 eine fundierte Entscheidung über die weitere Schullaufbahn treffen zu können.

Während der beiden ersten Jahre wird den neuen Gymnasiast*innen ein kindgerechter Übergang von der Grundschule ermöglicht.

Um den Start an der neuen Schule zu erleichtern, findet ein Kennenlernnachmittag vor den Sommerferien statt, bei der Klassenbildung werden Wünsche berücksichtigt und es werden Einführungstage beim Klassenlehrer-Team zu Schulbeginn veranstaltet.

Die Erprobungsstufe dient dem Ausgleich der unterschiedlichen Kenntnisstände, die die Kinder aus den diversen Grundschulen mitbringen. Zudem werden die Kinder an viele Neuerungen  wie die Erweiterung des Fächerkanons, das Fachlehrersystem, der Doppelstundenrhythmus behutsam herangeführt. Methodenkenntnisse werden systematisch gefördert.

Gemeinsame Unternehmungen wie die fünftägige Klassenfahrt im ersten Halbjahr, Bibliotheksbesuch, Projekte etc. bewirken, dass sich Klassenlehrer*innen und Kinder auch außerunterrichtlich immer besser kennenlernen und ein vertrauensvolles Miteinander als Basis für erfolgreiches Lernen und Arbeiten gegeben ist. Die Eltern – als Fachleute ihrer Kinder – nehmen dabei eine wichtige Rolle in der Unterstützung und Begleitung der Bildungs- und Erziehungsarbeit ein.

Ansprechpartnerin: Martina Gröger

Unterseiten